Häufige Fragen rund um Wasser

Beliebt bei Geniessern - ein Klassiker seit jeher.

Wie entsteht natürliches Mineralwasser? Ist eine Mineralisierung im Wasser überhaupt wichtig und ist Fürst Bismarck Mineralwasser auch für die Zubereitung von Babynahrung geeignet? Alle wichtigen Informationen zu Fragen dieser Art erhalten Sie hier.

Mineralwasser allgemein

Wasser ist nicht gleich Wasser. Auch wenn eine optische Unterscheidung kaum möglich ist, kann man in Deutschland zwischen fünf verschiedenen Wasserqualitäten unterscheiden:

Mineralwasser
Mineralwasser ist das einzige amtlich anerkannte Lebensmittel in Deutschland und unterliegt sehr strengen Qualitätskontrollen. Die rechtliche Grundlage für Mineralwasser ist die Mineral- und Tafelwasserverordnung. Gewonnen aus unterirdischen Wasservorkommen und mit einem natürlich Gehalt an Mineralien, muss es direkt am Quellort abgefüllt werden. Im Gegensatz zu Leitungswasser darf es zum Schutz der hohen natürlichen Qualität viel weniger behandelt werden. Erlaubt sind die Filtration, der Entzug von Eisen (Enteisenung) und Schwefelverbindungen sowie der Entzug bzw. die Zugabe von Kohlensäure.

Heilwasser
Heilwasser unterliegt zusätzlich dem Arzneimittelgesetz. Durch eine besondere Kombination an Mineralstoffen hat es eine lindernde oder heilende Wirkung, die wissenschaftlich belegt ist.

Quellwasser
Auch Quellwasser unterliegt der Mineral- und Tafelwasserverordnung, ist jedoch nicht amtlich anerkannt. Genau wie Mineralwasser stammt es aus unterirdischen Wasservorkommen und muss direkt am Quellort abgefüllt werden. Der Unterschied: Quellwasser kann aus Wasser verschiedener Quellen bestehen, d.h. es ist nicht nicht ursprünglich rein.

Leitungswasser (Trinkwasser)
Leitungswasser besteht aus verschiedenen Bestandteilen: ca. 2/3 aus Grundwasser und 1/3 aus Oberflächenwasser (von Flüssen, Talsperren oder Seen). Es unterliegt der Trinkwasserverordnung, die besagt, dass es geschmack-, geruch- und farblos sein muss. Bevor es aus dem Wasserhahn kommt, wird das Wasser aufbereitet. Während so die Trinkwasserqualität sehr hoch ist, kann die tatsächliche Leitungswasserqualität davon abweichen. Der Grund: Der Trinkwasserversorger muss die Qualität des Wassers nur bis zur Wasseruhr sicherstellen. Insbesondere durch defekte Rohrleitungen kann Leitungswasser jedoch verunreinigt werden.

Tafelwasser
Tafelwasser kann eine Mischung aus unterschiedlichen Wasserarten und anderen Zutaten sein (z.B. Natursole, Meerwasser, Mineralstoffe, etc). Das Verhältnis wird vom Gesetzgeber nicht vorgegeben, jedoch müssen die Anforderungen an Trinkwasser eingehalten werden. Tafelwasser wird industriell hergestellt, ist an keine bestimmte Quelle und keinen bestimmten Ort gebunden.

Mineralwasser entsteht in einem natürlichen Prozess über einen sehr langen Zeitraum hinweg. Niederschlag fällt auf den Boden und sickert über viele Jahrhunderte durch Erd- und Gesteinsschichten. Dadurch wird es gereinigt, gefiltert und mit Mineralstoffen angereichert. Es werden dabei umso mehr Mineralstoffe aufgenommen, je langsamer das Wasser durch die Gesteinsschichten fließt. In großen unterirdischen Quellen sammelt sich das Wasser und kann über leistungsstarke Pumpen an die Oberfläche befördert werden. Nur in den seltensten Fällen bahnt sich Mineralwasser von allein seinen Weg nach oben, z.B. durch die natürliche Kohlensäure.

Eine chemische Behandlung von Mineralwasser ist nicht erlaubt.
Folgende Behandlungen sind gesetzlich jedoch zulässig:

  • Enteisenung (Entfärbung)
  • Entschwefelung (unangenehmen Geruch entfernen)
  • Zugabe oder Entzug von Kohlensäure

Jedes Mineralwasser hat einen ganz individuellen Gehalt an Mineralstoffen, Spurenelementen und Kohlensäure – je nach Gesteinsschichten, durch die das Wasser fließt und Fließgeschwindigkeit. In Deutschland gibt es ca. 200 Brunnenbetriebe, die mehr als 500 Mineralwässer und 40 Heilwässer fördern.

Der Mensch selbst kann, bis auf wenige Ausnahmen, keine Mineralstoffe produzieren, daher ist die externe Zufuhr von Mineralstoffen für den menschlichen Organismus überlebenswichtig. Calcium ist zum Beispiel gut für die Knochen, Kalium reguliert dagegen die Herz- und Muskeltätigkeit. Zwar werden Mineralstoffe beim Trinken schneller aufgenommen und gelangen direkt in die Blutbahn, da sie in Mineralwasser bereits in gelöster Form vorliegen, trotzdem spielt die Mineralstoffzufuhr über die Ernährung eine wichtigere Rolle. Beispielsweise enthält Fürst Bismarck Medium 60,8 mg Calcium pro Liter – mit einer Scheibe Käse (ca. 30g) nimmt man jedoch bereits ca. 240 mg Calcium zu sich.

Mineralwasser wird in Deutschland immer beliebter! In den vergangenen Jahren ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Mineral- und Heilwasser deutlich gestiegen: Von 12,5 Liter pro Kopf im Jahr 1970, über 100,3 Liter im Jahr 2000 bis zu 144,3 Liter im Jahr 2017.

Je nach Geschlecht, Alter, sowie Fett- und Muskelanteil, besteht der menschliche Körper zu 50 bis 80 Prozent aus Wasser. Täglich verlieren wir davon ca. 2 bis 2 1/2 Liter – ganz ohne Sport. Da ein ausgeglichener Wasserhaushalt wichtig für viele unserer Körperfunktionen ist, muss diese Menge wieder zurückgeführt werden. Dies geschieht teilweise durch unsere Nahrung. Der restliche Anteil sollte dann in Form von Getränken aufgenommen werden.

Gesunde Erwachsene sollten daher mindestens 1,5 Liter Wasser täglich trinken. Wichtig ist jedoch: Wer beispielsweise an Nieren- oder Herzkrankheiten leidet, sollte die Trinkmenge eventuell reduzieren und die optimale Trinkmenge mit dem Hausarzt besprechen.

Gemeinsam mit dem Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) setzen wir uns für ein nationales Verbot aller Fracking-Maßnahmen in Einzugsgebieten von Mineralwasservorkommen ein, denn das Risiko, dass die im Verfahren eingesetzten Chemikalien in Mineralwasser- oder Trinkwasservorkommen gelangen, kann nicht ausgeschlossen werden.

Fürst Bismarck Mineral­wasser

1891 soll Fürst Bismarck auf seinen Ländereien eine Quelle entdeckt haben, an der er fortan täglich für einen Trunk kristallklaren Mineralwassers verweilte.
Seit 1906 wird das Mineralwasser dieses traditionsreichen Quellgebiets aufgrund seiner hervorragenden Qualität gewerblich abgefüllt.
Mehr zur Fürst Bismarck Historie finden Sie hier.

Die Fürst Bismarck Quelle liegt unmittelbar am Naturschutzgebiet Billetal in Schleswig-Holstein – damit können auch zukünftige Generationen dieses Naturprodukt wie einst Fürst Bismarck genießen.

  • Natrium 10,2 mg/l
  • Magnesium 4,0 mg/l
  • Calcium 60,8 mg/l
  • Chlorid 14,9 mg/l
  • Sulfat 14 mg/l
  • Hydrogencarbonat 188 mg/l

Die Deklaration von Mineralwasser als „Geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung“ bedeutet, dass bei ausgewählten Parametern bestimmte Höchstwerte nicht überschritten werden dürfen und sehr strenge mikrobiologische Werte bei der Abgabe an den Verbraucher einzuhalten sind, d.h. auch nach längerer Lagerung. Kohlensäure konserviert das Mineralwasser und verhindert ein Anwachsen von Keimen, auch bei widrigen Umständen. Wir empfehlen daher für die Zubereitung von Säuglingsnahrung Fürst Bismarck Classic und Fürst Bismarck Medium zu verwenden.

Unser Vertrieb ist überwiegend zweistufig aufgebaut, d.h. wir beliefern zunächst Getränkefachhändler, die dann wiederum die einzelnen Handelsunternehmen beliefern. Auf Logistikwege und Lagerbedingungen haben wir deshalb keinerlei Einfluss. Aus diesem Grund verzichten wir darauf, die Auslobung für Fürst Bismarck Still vorzunehmen, obwohl unter Normalbedingungen davon ausgegangen werden kann, dass das Produkt für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet ist.

Weiterhin empfehlen wir, die angebrochene Flasche auf jeden Fall im Kühlschrank aufzubewahren und zeitnah (innerhalb von drei Tagen) zu verbrauchen. Der Verband Deutscher Mineralbrunnen rät außerdem dazu, jedes Wasser vor der Zubereitung von Säuglingsnahrung abzukochen.

  • Fürst Bismarck Still: keine Kohlensäure
  • Fürst Bismarck Medium: 4 g/l
  • Fürst Bismarck Classic: 7 g/l
  • Gourmet Still: keine Kohlensäure
  • Gourmet Feinperlig: 5 g/l

Aluminium ist in der Natur weit verbreitet und findet sich auch in vielen Gesteinen wieder. Da das Wasser im Untergrund durch verschiedene Gesteinsschichten fließt, kann es, ebenso wie Mineralien, auch Aluminium aufnehmen. Dies geschieht jedoch nur in sehr geringen Mengen. Bei Fürst Bismarck Wasser entspricht diese Menge einem Wert von <1,0 µg/l, d.h. es ist nicht nachweisbar, weil der Wert unterhalb der möglichen Bestimmungsgrenze liegt.

Der laut Mineral- und Tafelwasserverordnung zugelassene Höchstwert von Fluorid liegt bei 5 mg/l. Fürst Bismarck Mineralwasser enthält mit 0,15 mg/l sehr wenig Fluorid.

Der pH-Wert von Fürst Bismarck Still liegt zwischen 7,0 und 7,8, Fürst Bismarck Medium und Fürst Bismarck Classic weisen einen Wert zwischen 4,8 bis 5,2 auf.

Mineralwasser ist eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland. Die amtliche Anerkennung und die fortlaufenden Kontrollen garantieren Ihnen die gleichbleibend hohe Qualität von Fürst Bismarck Mineralwasser. Gleichzeitig wird diese auch durch Analysen der unabhängigen Institute LADR, Romeis und Fresenius gesichert.

Nein, Fürst Bismarck Mineralwasser wird nicht mit Ozon behandelt.

Die in Trink- und Mineralwässern vorkommenden Urangehalte in Deutschland liegen im Spurenbereich von bis zu einigen Mikrogramm. Die letzte Analyse auf Uran bei Fürst Bismarck vom Juni 2017 hat einen Wert von unter 0,0002 mg/l ergeben. Dieser Wert ist unterhalb der Nachweisgrenze und damit als unbedenklich einzustufen.

In einigen Mineralwässern wurden Abbauprodukte von Pestiziden (Metaboliten) nachgewiesen. Das Fürst Bismarck Mineralwasser ist jedoch frei von Metaboliten. Dies wird in regelmäßigen Abständen durch entsprechende Untersuchungen überprüft.

Erfrischungs­getränke

Vielzahl an Geschmackserlebnissen.

Sie möchten mehr über die Erfrischungsgetränke von Fürst Bismarck erfahren? Hier beantworten wir die von Ihnen am häufigsten gestellten Fragen, z.B. ob unsere Produkte für eine vegetarische Ernährung geeignet sind oder wie hoch der Fruchtsaftgehalt ist.

Inhaltsstoffe

Die Fürst Bismarck Erfrischungsgetränke sind unterschiedlich karbonisiert:

  • Fürst Bismarck Lemon: 6,5 g/l
  • Fürst Bismarck Wellness: 5,5 g/l (PET) / 6,0 g/l (Glas)
  • Fürst Bismarck Sport Iso Citrus: 5,5 g/l
  • Fürst Bismarck Apfelschorle: 5,5 g/l (PET) / 5,0 g/l (Glas)
  • Fürst Bismarck Lemon: 0%
  • Fürst Bismarck Wellness: 5%
  • Fürst Bismarck Sport Iso Citrus: 6%
  • Fürst Bismarck Apfelschorle: 55%

Die Fürst Bismarck Apfelschorle kombiniert das natürliche Mineralwasser der Fürst Bismarck Quelle mit dem Saftkonzentrat aus Äpfeln, die im Alten Land angebaut und von den dortigen Obstbauern geerntet wurden.

  • Fürst Bismarck Lemon: natürliches Zitronenaroma und andere natürliche Aromen
  • Fürst Bismarck Wellness: natürliches Aroma
  • Fürst Bismarck Sport Iso Citrus: natürliches Citrusaroma

Es werden unterschiedliche Süßungsmittel in den Fürst Bismarck Produkten verwendet. Die Fürst Bismarck Apfelschorle enthält keine zusätzliche Süßung. Bei den anderen Erfrischungsgetränken werden Invertzucker (deklariert als Zucker), Fructose oder auch Süßungsmittel eingesetzt (siehe Zutatenliste auf den Etiketten).

  • Fürst Bismarck Wellness: 5,8 g/100 ml
  • Fürst Bismarck Sport Iso Citrus: 4,8 g/100 ml
  • Fürst Bismarck Apfelschorle: 5,8 g/100 ml

Bei unseren bisherigen Tests, Stevia als alternatives Süßungsmittel zu verwenden, mussten wir deutliche Qualitäts- und Geschmacksverluste feststellen. Daher verzichten wir bislang auf die Verwendung von Stevia

  • Fürst Bismarck Lemon: 1/100 ml
  • Fürst Bismarck Wellness: 24 kcal/100 ml
  • Fürst Bismarck Sport Iso Citrus: 21 kcal/100 ml
  • Fürst Bismarck Apfelschorle: 25 kcal/100 ml

Fürst Bismarck Lemon ist ein Mineralwasser mit einem Hauch Zitronengeschmack und vollkommen ohne Zucker. Eine Limonade dagegen ist ein Süßgetränk mit Zucker und/oder Süßungsmittel.

Ascorbinsäure ist die chemische Bezeichnung für Vitamin C. Es ist ein natürliches Antioxidationsmitteln und sorgt dafür, dass Produkte ihren Geschmack und ihre Farbe bis zum Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums beibehalten. Der Einsatz von Ascorbinsäure wird auf den Etiketten vermerkt.

Bei folgenden Fürst Bismarck Produkten wird Ascorbinsäure verwendet: Fürst Bismarck Wellness, Fürst Bismarck Sport Iso Citrus.

Durch die Verwendung von Citronensäure kann eine ausgewogene Qualität erreicht werden. In begrenztem Umfang können mit Citronensäure auch rohstoffbedingte Schwankungen ausgeglichen werden.

Nein, unsere Produkte sind frei von gentechnisch veränderten Inhaltsstoffen.

Äpfel enthalten wie alle Früchte geringe Mengen an Fett und Eiweiß. Die Fürst Bismarck Apfelschorle besteht aus 60% Apfelsaft aus Apfelsaftkonzentrat. Dadurch gelangen auch Spuren an Fett und Eiweiß in das Getränk. Die Mengen sind jedoch vernachlässigbar gering.

Isotonische Getränke sind Sportgetränke, die die gleiche Konzentration von Mineralstoffen wie das Blut im Körper haben. Dadurch kann ein isotonisches Getränk, wie Fürst Bismarck Sport Iso Citrus, besonders schnell verdaut werden und dem Körper so Flüssigkeit, Mineralstoffe und Energie zurückgeben.

Ernährungs­hinweise

Klimaneutral bedeutet, dass durch die Produktion unseres Mineralwassers die Menge an klimaaktiven Gasen – darunter CO2 als bekanntestes – in der Atmosphäre insgesamt nicht erhöht wird. Das gilt inklusive aller vor- und nachgelagerten Schritte von der Herstellung der Flaschen über die Abfüllung und den Transport in den Handel bis zum Recycling. Die Klimaneutralität erreichen wir durch sogenannte Kompensation: Da wir Emissionen in unseren eigenen Prozessen aktuell nicht vermeiden können, sorgen wir dafür, dass sie in derselben Höhe anderswo eingespart werden. Dazu unterstützen wir zertifizierte Klimaschutzprojekte der anerkannten Experten von ClimatePartner.

Wir haben mit externer Unterstützung durch ClimatePartner den gesamten Lebenszyklus unseres Mineralwassers betrachtet: Von der Herstellung der Flaschen über den Abfüllprozess und den Transport in den Handel bis zum Recycling. Und wir haben errechnet, an welcher Stelle wie viel CO2 ausgestoßen wird – etwa durch den benötigten Strom für unsere Anlagen oder Treibstoff für die LKWs. Die Berechnung basiert auf anerkannten internationalen Standards (Greenhouse Gas Protocol Product Life Cycle Accounting and Reporting Standard) und folgt genauen Vorgaben. Auf dieser Basis haben wir die Menge an CO2 ermittelt, die wir kompensieren müssen, damit unser Mineralwasser klimaneutral ist.

Wir haben uns für die Kompensation unserer CO2-Emissionen mit ClimatePartner erfahrene und auch von der Bundesregierung anerkannte Experten an die Seite geholt. Durch die Berechnung unseres CO2-Fußabdrucks wissen wir genau, wie viele Emissionen durch unser Mineralwasser verursacht werden. Solange wir nicht emissionsfrei produzieren können, gilt es, dieselbe Menge an anderer Stelle einzusparen. Dazu unterstützen wir zwei ausgewählte Klimaschutzprojekte. In André da Rocha, Brasilien wird durch das kleine Wasserkraftwerk Santa Carolina im südlichen Bundesstaat Rio Grande Do Sul, sauberer Strom in das nationale Verbundnetz (SIN) eingespeist. In Indien steigt die Stromnachfrage rapide an und damit auch die Anforderungen an die Stromerzeugung. Gemeinsam mit ClimatePartner wirken wir dieser Problematik entgegen und fördern in Pratapgarh, Indien ein Projekt zur leichteren Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.

In André da Rocha, Brasilien wird durch das kleine Wasserkraftwerk Santa Carolina im südlichen Bundesstaat Rio Grande Do Sul, sauberer Strom in das nationale Verbundnetz (SIN) eingespeist. In Indien steigt die Stromnachfrage rapide an und damit auch die Anforderungen an die Stromerzeugung. Gemeinsam mit ClimatePartner wirken wir dieser Problematik entgegen und fördern in Pratapgarh, Indien ein Projekt zur leichteren Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Die Projekte sind nach hohem Standard zertifiziert (Clean Development Mechanism) – dies war für uns ebenfalls ein wichtiges Auswahlkriterium.

Gemeinsam mit ClimatePartner haben wir unseren CO2-Fußabdruck nicht nur berechnet, sondern auch untersucht, an welchen Stellen wir uns verbessern und unsere Emissionen kurz-, mittel- und langfristig senken können. In einem nächsten Schritt werden wir daraus konkrete Maßnahmen ableiten, umsetzen und unsere Fortschritte messen. Übergeordnetes Ziel ist es, auf diese Weise zunehmend Emissionen zu reduzieren oder sogar ganz zu vermeiden und so über die Zeit weniger kompensieren zu müssen.

Haltbarkeit & Lagerung
  • Fürst Bismarck Erfrischungsgetränke PET: 9 Monate
  • Fürst Bismarck Erfrischungsgetränke Glas: 12 Monate

Das Mindesthaltbarkeitsdatum befindet sich bei dem PET-Gebinde eingraviert oberhalb des Etiketts.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum befindet sich bei dem Glas-Gebinde auf dem Etikett links unten abgebildet.

Eine geöffnete Flasche sollte innerhalb von 2-3 Tagen verzehrt werden – am besten aus einem Glas und nicht direkt aus der Flasche, da Keime aus dem Mund ins Getränk gelangen und sich dort vermehren könnten. Nach dem Öffnen der Flasche sollte darauf geachtet werden, diese wieder fest zu verschließen, um dem Entweichen von Kohlensäure vorzubeugen. Außerdem empfehlen wir, angebrochene Produkte kühl und trocken aufzubewahren, idealerweise im Kühlschrank.

Wir empfehlen, Getränke kühl, trocken, geruchsneutral und lichtgeschützt zu lagern und vor großer Hitze oder Frost zu schützen.

Sowohl die Flasche als auch der Verschluss und das Gewinde können durch Frost beschädigt werden. Dies führt dazu, dass Kohlensäure entweichen kann und das Produkt nicht länger vor Umwelteinflüssen geschützt ist. Bei PET-Flaschen kann es bei dauerhaft niedrigen Temperaturen zu Verformungen kommen. Auch ein Platzen der Flasche ist möglich. Frost hat ebenfalls negative Auswirkungen auf das Getränk. Bei Mineralwasser kann es beispielsweise zu Ausfällungen führen.

Durch die Haltbarmachung wird einem Wachstum von möglichen Keimen vorgebeugt und gewährleistet, dass Geschmack und Farbe bis zum Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums beibehalten werden. Abhängig von den Lagerbedingungen, kann es bei natürlichen Produkten jedoch auch während der Haltbarkeit zu natürlichen Veränderungen im Produkt kommen, z.B. die nichtenzymatische Bräunung und Bodensatz.

Weit verbreitet ist eine Haltbarmachung durch eine Kurzzeiterhitzung, die dafür sorgt, dass das Produkt vor dem Abfüllen keimfrei wird. Weitere Möglichkeiten zur Haltbarmachung sind die Heißabfüllung und die aseptischen Abfüllung. Beide Methoden kommen bei Fürst Bismarck jedoch nicht zum Einsatz. Bei sehr empfindlichen Produkten ist es außerdem möglich, Konservierungsstoffe wie Kaliumsorbat oder das Kaltentkeimungungsmittel Velcorin einzusetzen.

In den folgenden Produkten wird das Kaltentkeimungsmittel Velcorin eingesetzt:
Glas-Gebinde: Fürst Bismarck Wellness und Fürst Bismarck Apfelschorle
PET-Gebinde: Fürst Bismarck Apfelschorle

Der Einsatz von Velcorin ist gesetzlich zugelassen und seit Jahrzenten ein gängiges Verfahren zur Haltbarmachung. Zum Zeitpunkt des Verzehrs ist Velcorin im Produkt jedoch nicht mehr enthalten, da es sich nach ca. 5 Stunden selbst zersetzt. Eine Deklarationspflicht gibt es daher nicht.

Produktion

Von der Quelle in die Flasche.

In welchen Verpackungsgrößen gibt es welches Produkt? Kann das Fürst Bismarck Werk in Aumühle besichtigt werden? Viele Fakten rund um die Themen Abfüllung, Qualitätssicherung und Verpackung finden Sie hier.

Abfüllung

Wir sind verpflichtet bei jeder Charge eine Füllmengenkontrolle gemäß Fertigpackungsverordnung mit geeichten Waagen durchzuführen. Die Kontrollen werden auch regelmäßig durch das Eichamt überprüft.

Ihr Interesse an der der Marke Fürst Bismarck freut uns sehr. Leider werden aktuell jedoch keine Werksführungen angeboten.

Am Verschluss muss erkennbar sein, dass die Flasche noch original verschlossen ist. Dadurch wird gewährleistet, dass dem Verbraucher ein einwandfreies Lebensmittel zur Verfügung gestellt wird und Verunreinigungen ausgeschlossen werden können. Deshalb gibt es sowohl bei Glas- als auch bei Kunststoffverschlüssen einen Sicherheitsring.

Verpackung

Fürst Bismarck Classic:

  • PET (0,5 l, 1,0 l, 1,5 l)
  • Glas (0,5 l, 0,7 l)

Fürst Bismarck Medium & Still:

  • PET (0,5 l, 1,0 l, 1,5 l)
  • Glas (0,5 l, 0,75 l)

Fürst Bismarck Gourmet Feinperlig & Still:

  • Glas (0,25 l, 0,75 l)

Fürst Bismarck Apfelschorle:

  • PET (0,5 l, 1,0 l)
  • Glas (0,7 l)

Fürst Bismarck Wellness:

  • PET (0,5 l, 1,0 l)
  • Glas (0,5 l, 0,7 l)

Fürst Bismarck Sport Iso Citrus:

  • PET (1,0 l)
  • Glas (0,5 l)

Fürst Bismarck Lemon:

  •  Glas (0,7 l)

Die einen mögen die unkomplizierte PET-Flasche für unterwegs oder beim Sport und schätzen die Bruchfestigkeit und die deutlich leichteren Kisten. Andere wiederum präferieren Ihre Getränke in der Glasflasche, mögen die Haptik und die Qualität und den Umstand, dass sich Kohlensäure in Glasflaschen länger hält. Jedes Verpackungsangebot hat also seine Vorzüge und am Ende ist die Wahl des Flaschenmaterials eine Frage des persönlichen Geschmacks. Fürst Bismarck bietet daher sowohl Glas- als auch PET-Flaschen an.

Einweg:
PET-Einwegflaschen werden nach dem Einsammeln geschreddert. Das PET wird zu 100% recycelt und ein Teil zur Herstellung neuer Flaschen verwendet. Alt-PET wird des Weiteren für die Produktion von Fasern, Folien und Verpackungen eingesetzt.

Mehrweg:
Mehrweg-Flaschen werden mehrfach wiederbefüllt: PET-Flaschen etwa 15 Mal, Glasflaschen ca. 50 Mal.

Fürst Bismarck bietet Glas-Mehrweg- und PET-Einweg-Gebinde an.

Welches Fürst Bismarck Produkt es in welchen Verpackungsgrößen gibt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Auf der einen Seite ist die Nachfrage seitens der Konsumenten ein ausschlaggebendes Kriterium für oder gegen ein bestimmtes Format. Auf der anderen Seite spielen auch Möglichkeiten und Prozesse innerhalb der Produktion oder der Logistik eine wichtige Rolle. Wir sind stets bemüht, den Kundenwünschen bestmöglich entgegenzukommen. Leider können wir dabei jedoch nicht auf jeden individuell eingehen.

Die Fürst Bismarck Mehrweg-Glasflaschen werden in Deutschland nach strengen Qualitätsrichtlinien hergestellt. Auch unsere Mehrweg-Kästen sind Made in Germany.
Insgesamt verwenden wir für die Herstellung neuer Fürst Bismarck Glasflaschen mindestens 50 Prozent Altglas. Dieses stammt unter anderem aus der Produktion der Glashütte wie auch von Flaschen, die bei uns aus Qualitäts- oder Altersgründen aussortiert wurden.
Bei den neuen individuellen Fürst Bismarck Flaschen handelt es sich ebenso wie bei den GDB Poolflaschen um Glas-Mehrweg – das heißt, sie sind Teil des bewährten Pfandsystems und werden über ihre Lebensdauer viele Male wiederbefüllt. Wir streben bis zu 50 Befüllungszyklen an, denn unser Ziel ist es, dass unsere Individualflaschen die gleiche Lebensdauer haben wie die bisherigen GDB-Flaschen. Distribuiert werden die Fürst Bismarck Flaschen in erster Linie regional in Norddeutschland, etwa in Schleswig-Holstein und Hamburg, wo Fürst Bismarck die meistverkaufte Mineralwassermarke ist.
Aktuell liegt der Anteil von Rezyklat in unseren PET-Flaschen bei 30 %. Diesen werden wir in den folgenden Jahren sukzessive erhöhen.

Das für die Fürst Bismarck Flaschen verwendete Rezyklat wird gemäß deutschem Standard aus Einweg-PET-Pfandflaschen hergestellt. Denn nach dem hier gültigen Bottle-to-Bottle Prinzip dürfen ausschließlich aus alten Flaschen wieder neue werden. Unser Rezyklat stammt dabei fast ausschließlich aus dem deutschen Pfandsystem, kleinere Mengen kaufen wir aus Nachbarländern zu.

Wir produzieren sowohl die PET-Rohlinge als auch die daraus gefertigten Flaschen selbst und haben daher auch den Einkauf der Rohware in der eigenen Hand. So haben wir jederzeit absolute Kontrolle über die Qualität und können sicherstellen, dass alle Fürst Bismarck Flaschen unseren hohen Ansprüchen genügen.
Wir haben in unserer Produktion einige Umstellungen und Erweiterungen vorgenommen, um die Fürst Bismarck Flaschen mit Rezyklatanteil fertigen zu können. Wir sind überzeugt, dass die hierdurch entstandenen Kosten eine wichtige und lohnenswerte Investition in eine umweltfreundlichere Zukunft sind.
Das Wichtigste zuerst: Die Beimischung von Rezyklat hat keinerlei Einfluss auf den guten Fürst Bismarck Geschmack. Die Flaschen sind lediglich geringfügig weniger druckstabil. Dem stehen jedoch die oben beschriebenen Umweltvorteile gegenüber, die für uns und hoffentlich auch für unsere Kunden deutlich überwiegen.
Die Fürst Bismarck PET-Flaschen lassen sich zu 100 % recyceln. Nachdem sie an den handelsüblichen Pfandautomaten dem Recycling-Kreislauf zugeführt wurden, entstehen aus ihnen in den meisten Fällen wieder neue Getränkeflaschen, während aus den Verschlüssen in der Regel andere Dinge hergestellt werden. Damit dieser Kreislauf dauerhaft funktioniert, ist es entscheidend, dass die Flaschen durch die Rückgabe im Handel ihren Weg ins Pfandsystem finden. In Deutschland klappt dies mit einer Quote von ca. 97 % sehr gut. Das PET wird im Anschluss von Spezialunternehmen aufbereitet – hierfür gelten strenge EU-Richtlinien, deren Einhaltung regelmäßig kontrolliert wird.